Sonntag, 27. Januar 2013

Infos von Norbert

Hallo zusammen:
wie auf dem letzten OV Abend beschlossen, hat Kurt mit Norbert telefoniert und dabei die folgenden Informationen erhalten:

-1-
Ein Antrag für eine Relaisfunkstelle bei der BNetzA kostet 200,-EUR, wenn er genehmigt wird und 100,-EUR wenn er abgelehnt wird.

-2-
Die  Höhe des geplanten Relaisstandorts entscheidet über die Reichweite. Nicht die Sendeleistung bzw. Empfängerempfindlichkeit. Je höher der Standort, desto größer die Reichweite und desto schwieriger eine freie Frequenz zu bekommen. Von daher ist für ein "Stadtrelais" ein niedriger Standort ggfs. günstiger.

-3-
Im Antrag sollte keine Frequenz genannt werden. Diese wird von der Behörde zugeteilt. Ein Antrag für eine bestimmte Frquenz kann ggfs. zur Ablehnung (= 100,-EUR) führen.

-4-
Norbert ist technisch in der Lage die Antennenweiche abzugleichen. Er ist aber von der Qualität der Weiche nicht so richtig überzeugt. Ggfs. benötigen wir auch noch ein Bandfilter im RX- und im TX-Zweig.

Wie geht es jetzt weiter?

Wir wollen die Standorte bei Kurt und an der Klubstation per QSOs mit Handfunkgeräten (= kleine Leistung ) vergleichen. Es währe toll, wenn sich diverse Stationen in und um Uetersen beteiligen könnten. Wir dachten an: Hein, Klaus, Gerald, Olaf, Andreas und Karl-Heinz.

Den Termin für die Tests werden wir auf dem nächsten Technik-Abend (5.Feb.2013) besprechen.

Basierend auf dem Ergebnis der Tests werden wir dann eine Entsscheidung über den zu beantragenden Standort treffen.

vy 73
Karl-Heinz
-db7bn-

Donnerstag, 24. Januar 2013

svxlink automatisch starten

Da Archlinux mit systemd arbeitet sollten wir rc.d wie unter svxlink.de angegeben, NICHT verwenden!

Vorbereitung

Berechtigung


Aus Sicherheitsgründen sollten wir svxlink nicht als user root starten.
Damit der user svxlink auch auf die soundkarte zugreifen kann müssen wir den user der gruppe sound hinzufügen.

Folgende änderungen als user root durchführen!

Mit einem Editor, in unserm Fall nano, muss /etc/group bearbeitet werden

nano /etc/group

der Eintrag audio:x:nn: (wobei nn eine beliebige group-nummer ist) wird erweitert um den user svxlink.

Auf unserem system sieht das dann so aus:

:
audio:x:92:svxlink,[weiterer user wenn nötig]
:

Konfigurationsfile für Autostart


Als nächstes legen wir das Konfigurationsfile für den svxlink start mit systemd an

touch /etc/systemd/system/svxlink.service

mit nano machen wir folgende Einträge in das file

nano /etc/systemd/system/svxlink.service


[Unit]
Description=Hamradio Voice System
After=network.target nss-lookup.target

[Service]
Type=forking
PrivateTmp=true
PIDFile=/var/run/svxlink.pid
ExecStart=svxlink --runasuser=svxlink --logfile=/var/log/svxlink --pidfile=/var/run/svxlink.pid --daemon
ControlGroup=cpu:/
Restart=always

[Install]
WantedBy=multi-user.target

Autostart Einrichten 


Den Service müssen wir nun mit systemctl enable für den Autostart einrichten.

systemctl enable svxlink.service

Als Antwort sollte dann 
ln -s '/etc/systemd/system/svxlink.service' '/etc/systemd/system/multi-user.target.wants/svxlink.service'
auf der Konsole erscheinen.


73' Gerald
- dk7xe -




testergebnis-belastungstest

Nachdem ich diesen blog-eintrag versehentlich gelöscht hatte nochmals

Am Dienstag, 22.01. fand der erste "Stresstest" unserer Relaissoftware statt.

Getestet wurde SvxLink via Echolink.
Ab 19:30 testeten Kurt - DL2LAY, Klaus - DL2HAD, Karl-Heinz - DB7BN, Hein DL6LAY (Danke für die Unterstützung!) und ich (dk7xe) DK7XE-L auf Sprachqualität und Speicherauslastung.





Wegen der Kompilierung mit 8kbit Audio klang das Signal etwas blechern.
Die Verbindung war stabil.

Da 3 der beteiligten Stationen mit Echolink am Mobiltelefon/Tab arbeiteten (Hein sogar aus dem Auto - mobil) kam die die Frage während des Test's auf ob wir denn überhaupt ein Funkgerät anschließen sollten ;-) 


Die RAM-Speicherauslastung am Futron S400 mit Archlinux lag bei ~70Mb. Daher sollten theoretisch 256Mb RAM in der aktuellen Konfiguration für einen reinen Fonie-Relais Einsatz mit Echolink Anbindung ausreichend sein.

Der erste Test war, was die Systemstabilität betrifft erfolgreich, Weitere folgen.

Anmerkungen:
- SvxLink hat im "Daemon"-modus kein log unter /var/log/svxlink gespeichert.
- Trotz vorhandenseins einer greeting.wavwurde keine Willkommensnachricht abgespielt.


Auf Anregung von Kurt, DL2LAY habe ich SvxLink nochmals mit 16kbit Audio kompiliert und installiert.

73' Gerald
- dk7xe -

Sonntag, 20. Januar 2013

Einladung zum Echolink "test-battle"

Moin moin,
um die Stabilitaet des Systems zu testen lade ich alle Interresierten am Dienstag, 22.01.2013 von 19:30 - 20:00 zum Echolink QSO auf DK7XE-L ein.
Ziel ist soviele Stationen als moeglich gleichzeitig zu DK7XE-L connected zu haben um zu Testen ob das System stabil laueft.
Bitte protokolliert eure Connects mit genauer Uhrzeit und Information ueber den Erfolg des connects/QSO.
Diese Information schickt ihr bitte an info<ät>dk7xe.de. 

Wenn ihr Echolink noch nicht benutzt habt muesst ihr mindestens 2Tage vorher die Echolink software bei euch am Rechner installieren und aufrufen.
Die Software gibt es auf Echolink.org unter Download.
Bei dem ersten Aufruf euer Rufzeichen und Passwort eingeben. Danach auf http://www.echolink.org/validation/ gehen, euer Rufzeichen eingeben und eine Kopie eurer AFU-Lizenz hochladen.
Innerhalb von 2 Tagen seid ihr dann freigeschalten. 


Danke & 73' Gerald
dk7xe

Freitag, 18. Januar 2013

Erster Test (details)

Anmerkung: Momentan findet der Test ohne AFU-Geräte statt.

Konfiguration

Auf SvxLink.de findet man unter Details Hinweise zur Konfiguration.
Geholfen hat mir auch der Artikel über SvxLink auf RaspberryPi.

Die config Files sind unter /etc/svxlink und /etc/svxlink/svxlink.d zu finden.


Wichtig dabei ist, dass man vorab das Rufzeichen, das für Echolink von svxlink verwendet werden soll bei EchoLink.org registriert.

Audio Files


Damit SvxLink auch "sprechen" kann benötigt man die Audio Files.

Eine Anleittung zur Installation gibt es auf SvxLink.de


Der Download erfolgt auf unser svxlink-system mit wget

Portforwarding für Echolink

Damit unser System über Echolink connectbar wird muss man am Router des eigenen Netzwerkes ein Port forwarding für die UDP ports 5198 - 5199 auf den svxlink-Rechner einrichten.

Erster Test

Das Starten erfolgt als user root svxlink mittels

svxlink


Nun läuft svxlink auf unserem System und ist mit Echolink als DK7XE-L verbunden.
Anmerkung: Bis jetzt findet ein connect zu Echolink nur statt wenn svxlink gestartet wird , mit <CTRL> + C abgebrochen und dann nochmal gestartet wird.



Test connect zu unserem svxlink System über den Echolink Client am Android Mobiltelefon


Den Status der Connects kann man auch auf der Konsole des svxlink Rechners sehen.


Bei der Konfiguration von APRS (aktuell nur in der trunk-version verfügbar) erschein auch ein Icon auf APRS.


Statusinformation von SvxLink auf APRS


73' Gerald
dk7xe









Donnerstag, 17. Januar 2013

Mittwoch, 16. Januar 2013

Kompilierung und Installation von SvxLink unter ArchLinux

Vorbereitung von Arch

 

Installation von Subversion

Subversion wird benötigt um den SvxLink Sourcecode von Sourceforge zu laden.
Installation von Subversion über das Terminal als user root:


pacman -S subversion

 

Installation des Arch Build Systems

Um Software selbst zu kompilieren wird das ArchLinux build system benötigt.
Referenz: https://wiki.archlinux.de/title/Arch_Build_System

pacman -S abs base-devel

 

Kompilieren und Installation von SvxLink

Installation der Pakete die SvxLink zusätzlich benötigt

Referenz: http://sourceforge.net/apps/trac/svxlink/wiki/InstallationInstructions
 
Damit SvxLink unter ArchLinux compiliert werden kann brauchen wir die Softwarepakete libsigc++, gsm, popt, libgcrypt, sdl_sound, tcl, qt, speex, alsa-utils und opus zusätzlich.Diese installiert man mittels 
 
pacman -S libsigc++ gsm popt libgcrypt sdl_sound tcl qt speex alsa-utils opus

Nun sind wir mit der Vorbereitung fertig.

Download des SvxLink sourcecodes

Referenz: http://svxlink.de/?page_id=9 
 
Dazu wechselt man in ein Verzeichnis unter dem der Sourcecode abgelegt werden soll.
In unseren Fall ist das /home/svruser.
Wir verwenden die trunk-Version von SvxLink.

Der Download mit folgendem Befehl gestartet

svn co https://svxlink.svn.sourceforge.net/svnroot/svxlink/trunk svxlink-trunk


Nun haben wir ein Verzeichnis /home/svruser/svxlink-trunk mit dem SvxLink Sourcecode.

Edit 05.02.2014
Mittlerweile kommt bei uns auch die Release-Version zum Einsatz.
--> http://sourceforge.net/apps/trac/svxlink/wiki/InstallSrcArch

Kompilieren von SvxLink


Nun wechseln wir in das Sourcecode Verzeichnis

cd ./svxlink-trunk/src

und starten das Kompilieren mittels des Befehls

make

Wenn alle Abhängigkeiten gelöst sind (durch Installation aller benötigten Pakete) startet nun der Compiler.






Installation der kompilierten Software

Nachdem der Compiler fertig ist startet man unter /home/svruser/svxlink-trunk/src die installation:

make install



Fertig ;-) SvxLink ist nun auf unserem System installiert.

Anmerkung:

Bei der ersten Installation kam eine Fehlermeldung dass der user svxlink unbekannt ist.
Dieser kann mit

useradd -r svxlink

angelegt werden. Danach muss die Installation (make install) nochmals ausgeführt werden.

Das Kompilieren und Installieren hat auf dem Futron S400 (256Mb RAM / 1GHz CPU) unter ArchLinux ~15 Minuten in Anspruch genommen.

73' Gerald
dk7xe





Sonntag, 13. Januar 2013

Abgleichanweisung für eine 70cm-Duplexweiche "2S79-819/B"

Auf der Suche nach einer Abgleichanweisung für die 70cm-Duplexweiche "2S79-819/B" bin ich im Internet auf einen Mailbox Eintrag bei DB0FNH gestoßen:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
DL1GLH > TECHNIK  15.08.96 16:41l 12 Lines 265 Bytes #999 (999) @ DL
BID : 15860BOE9XPI
Read: DG2AD DL2RDH DL1JAN DG0YN DG0JBJ DG2NBN DG1NSE GUEST DG3RBO
Subj: Duplexweiche
Path: DB0MAK<DB0BOX<DB0ABH<DB0LAN<DB0MWS<DB0KCP<OE9XPI
Sent: 960815/1310z @:OE9XPI.AUT.EU [INFO-SERVICE Bregenz/JN47VM, OP:OE9HLH/DL1M
From: DL1GLH @ OE9XPI.AUT.EU (Hardy)
To  : TECHNIK @ DL

Hallo !
 
Ich suche eine Abgleichanweisung für eine 70cm-Duplexweiche.
"DUPLEX SZÜRÖ 2S79-819/B" Hersteller "BUDAPESTI RADIOTECHNIKAI CYA"
Bitte Antworten direkt an mein Rufzeichen.
 
Danke und 73 de Hardy 
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 
Heute habe ich Hardy eine eMail geschrieben, mit der Frage ob er eine
solche Anweisung bekommen hat und uns die zur Verfügung stellen kann?
 
Hier seine Antwort:
 
=================================================
Eine Anleitung hatte ich nie.
Einfach Netzwerkanalyzer anschließen und los... 
(dabei den jeweils nicht genutzten Port mit 50Ohm abschließen).
Soweit ich mich erinnern kann war das absolut kein Problem.

Vy 73, Hardy DL1GLH
=================================================
 
Es denke das macht Mut und wir sollten es einfach mal ausprobieren.
 
Karl-Heinz
-db7bn- 

Dienstag, 8. Januar 2013

Fernzugriff auf den SvxLink Rechner

Nachdem Archlinux mittlerweile läuft ist der nächste Schritt die Einrichtung eines Fernzuganges über SSH.

Dazu wird das Paket openssh installiert
pacman -S openssh
Eine detaillierte Anleitung zum Einrichten gibt es am ArchLinux wiki: https://wiki.archlinux.de/title/SSH

Wenn alles eingerichtet ist, muss der ssh Server dauerhaft aktiviert werden
systemctl enable sshd.service
Nun funktioniert der Zugriff auf den SvxLink Rechner auch von Unterwegs bzw. kann der Rechner remote ohne Monitor und Tastatur betrieben werden.

Wie z.b. vom Android-Handy aus:


73' Gerald
dk7xe

warum noch ein Relais

 

Wie höchstwahrscheinlich mehrere OVs, so hat auch der OV Uetersen ein Kommunikations-Problem. Das klingt gerade für Funkamateure recht unglaubwürdig, da doch Kommunikation ein wesentlicher Teil unsere Hobbys ist.

Natürlich gibt es auch bei uns im OV die DXer, die um die gesamte Welt herum kommunizieren. Dann die Freunde der diversen Runden (Plattdeutsche Runde, …). Auch wir haben eine OV-Mailingliste, eine gut gepflegte Webseite (http//:www.darc.de/m21) und wir verschicken auch Mails zwischen einzelnen OMs des OVs.

Wir reden miteinander auf den OV-Abenden und auf den Technik-Abenden. Und wir  nutzen auch Telefon, Smartphone, Skype, SMS und Co.

Aber wann treffen wir uns mal auf den Amateurfunkfrequenzen? Wir haben eine OV-Frequenz, aber auch dort ist nur sehr sehr selten Betrieb.

In einer Diskussion mit einem OV-Kollegen haben wir versucht der Sache auf den Grund zu gehen: Die Relais in der Umgebung haben entweder große Reichweiten und damit auch große Einzugsgebiete, sodass ein „mitlaufendes Handfunkgerät“ permanent aktiv ist. Oder haben (wie im Fall von DB0PI / Elmshorn) eine so kleine Reichweite, dass man sie von Uetersen aus nicht mehr mit einem Handfunkgerät arbeiten kann. Auch eine Simplex-Frequenz ist keine Hilfe, da auch hier gilt: nur mit einem Rundstrahler auf dem Dach und mindestens 10W Leistung kann man alle OV-Mitglieder erreichen.

Von daher wurde die Idee für ein M21-70cm-Relais, als reines Ort-Relais mit begrenzter Leistung und damit Reichweite, geboren, dass alle OV-Mitglieder per Handfunkgerät problemlos arbeiten können.

Gleichzeitig stellt solch ein Relais auch ein gutes „Bastel“-Projekt für einen OV dar. Dank moderner, preisweiter Handfunktgeräte und open-source Software ist ein einfacher Start möglich. Bei Interesse kann das Projekt in viele Richtungen erweitert werden: Voice-Mail, APRS-Digi, Funkruf, …

Vielleicht schafft es dieses Projekt die Brücke zwischen mehr Amateurfunk Kommunikation, Nutzung der 70cm Frequenzen und Einsatz von bzw. Umgang mit moderner Software-Technik zu schlagen.

Karl-Heinz
-db7bn- 

Sonntag, 6. Januar 2013

Das neue Jahr fängt gut an..

... erstmal ein Gutes Neues!

Erste Erfolgsmeldung in diesem Jahr

Auf dem S400 mit 256Mb RAM und 8GB CF-Flash läuft nun Archlinux mit Basiskonfiguration.

Nachdem das BIOS boot-Menü im gefühlt 100'sten Versuch die Arch-Linux Live-CD gebootet hat konnte ich Heute Morgen endlich ArchLinux installieren.

Der S400 bootet nun in ~5 Sekunden zum Login-Prompt.

In den nächsten Tagen werde ich die weitere Configuration vornehmen und SvxLink compilieren.

73' Gerald
dk7xe